Vitznauer Hotels sammelten 16 000 Franken für Kriegshilfe in der Ukraine

Oliver Borner – 31. März 2022
Am vergangenen Sonntag fand in den Hotels Vitznauerhof und dem Park Hotel Vitznau der Charity Lunch für die Opfer und Flüchtlinge des Ukrainekriegs statt. Der Event traf auf grosse Solidarität.

Der Krieg in der Ukraine hat in der Schweizer Gastronomie- und Hotelleriebranche grosse Solidarität ausgelöst. Seit Wochen bieten zahlreiche Hotelbetriebe schweizweit ihre Zimmer als Unterkünfte für Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet an. GastroSuisse hat sich zudem dafür eingesetzt, dass die Flüchtenden so schnell und unkompliziert wie möglich eine Arbeitsstelle finden und einer Erwerbstätigkeit nachgehen können.

Auch im Hotel Vitznauerhof und im Park Hotel Vitznau am Vierwaldstättersee ist die Betroffenheit für die aktuelle Situation der Menschen in der Ukraine gross. Aus diesem Grund organisierten die beiden Hotels mit seinen drei Sterneköchen Jeroen Achtien (Restaurant Sens, 18 Punkte und 2 Michelinsterne), Patrick Mahler (Restaurant Atelier, 18 Punkte und 2 Michelinsterne) und Philipp Heid (16 Punkte und 1 Michelinstern) am vergangenen Sonntag einen Charity Lunch zu Gunsten der Kriegsopfer und -flüchtlingen in der Ukraine.

Den Gästen standen drei mehrgängige Menüs zur Auswahl. Das Menü bei Philipp Heid kostete 500 Franken und bei Jeroen Achtien und Patrick Mahler 1000 Franken pro Person. Weinbegleitung, Getränke und Kaffee inklusive.

Mehr als 15 000 Franken gesammelt

Der kurzfristig organisierte Anlass zog einige Gäste an, wie Hoteldirektor Raphael Herzog sagt. «In Anbetracht der Kurzfristigkeit war der Charity Lunch ein voller Erfolg», bilanziert er. Durch die Reservationen seien insgesamt 16 000 Franken zusammengekommen. Der Betrag wird  in vollem Umfang an die Glückskette überwiesen, um damit die Menschen in der Ukraine zu unterstützen. Damit hat der Event seinen Zweck erfüllt. «Den Chefs und ihren Teams war es wichtig, dass sie in dieser schwierigen Zeit für die Menschen in der Ukraine helfen können. Das haben sie mit dieser Aktion definitiv geschafft», so Herzog.