Die Ersteintritte stiegen 2022 bei der Bahngesellschaft gegenüber dem Vorjahr um 33 Prozent auf 808’000 Gäste, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Alle Umsatzbereiche konnten zulegen und sorgten für eine deutliche Steigerung des Nettoerlöses von 33 Prozent auf 30,3 Millionen Franken. Nach Abzug des Betriebsaufwands von 21.7 Millionen Franken resultiert ein Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 8,6 Millionen Franken (2021 4.7 Milluonen Franken).
Unter dem Strich resultiert ein Jahresgewinn von 4.4 Millionen Franken. «Nach herausfordernden Jahren aufgrund der Pandemie sind wir dankbar für dieses ausgezeichnete Ergebnis.», so das Fazit von Frédéric Füssenich, CEO der Rigi Bahnen AG, zur aktuellen Jahresrechnung.
Nachhaltige Entwicklung
Um nachhaltige Wärme zu beziehen, sind im vergangenen Jahr das Depot und das Bahnhofsgebäude in Vitznau dem lokalen Seewasser-Energienetz angeschlossen worden. Die Energiezentrale wurde auf dem Grundstück der Rigi Bahnen realisiert. Auch in die nachhaltige Entwicklung im Unterhalt der Bahninfrastruktur wird investiert. Zur Eindämmung des Trasseebewuchses setzen die Rigi Bahnen neu Wasserdampf statt Chemie ein. «Ein System, das zwar teurer ist als eine konventionelle Unkrauttilgung mittels Herbizide, dafür die Natur auf der Rigi nachhaltig schont», schreibt das Unternehmen.