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Anton Mosimann, Heiko Nieder, Antonio Colaianni, Laurent Eperon, Irma Dütsch und so weiter – Spitzenköche, Gastronomen, aber auch Ex-Fifa-Präsident Sepp Blatter, Komiker Claudio Zuccolini und zahlreiche weitere Persönlichkeiten mit Rang und Namen: Sie alle erwiesen Jacky Donatz am Dienstag die letzte Ehre.
200 Personen füllten die Zürcher Fraumünsterkirche, es kam wohl noch nicht oft vor, dass ein Pfarrer im Gotteshaus über Kalbskotelett, Siedfleisch und Mezzelune sprach. Es waren Donatz' Klassiker. Für sie aber ebenso für seinen strengen Blick, gepaart mit dem alpinen Charme, war der Bündner Spitzenkoch über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
«Jacky war ein toller Kollege, ein guter Freund, ein guter Koch», so Mosimann. «Wir konnten es sehr gut miteinander. Ich bin sehr dankbar für die vielen schönen Stunden mit ihm.» Dann wandte sich der frühere Koch der britischen Queen wieder den Kalbskoteletts zu, die er gemeinsam mit Irma Dütsch zu Ehren des am Ostermontag im Alter von 70 Jahren verstorbenen Berufskollegen für die 200 Gäste tranchierte. Die Trauerfeier auf dem Münsterplatz in Anwesenheit von Donatz Angehörigen organisierte Michel Péclard. Und so stiessen seine ehemaligen Weggefährten mit den besten Erinnerungen an einen leidenschaftlichen Herzblutgastronomen mit seinem Lieblingswein vom Bordelaiser Château Faugères an. Péclard: «So hätte Jacky es gewollt.»
