GastroSuisse freut sich über das Ja zur AHV-Reform

Oliver Borner – 26. September 2022
Das Ja zur Reform AHV21 stärke die Altersvorsorge nachhaltig. Mit dem Nein zur Massentierhaltungsinitiative stelle sich die Stimmbevölkerung gegen höhere Lebensmittelpreise und stütze damit die inländische Lebensmittelerzeugung.

GastroSuisse begrüsst die Annahme der Reform AHV21 an der Urne, wie es in einer Mitteilung heisst. Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse zeigt sich erleichtert: «Das heutige Abstimmungsresultat trägt massgeblich zur nachhaltigen und langfristigen Stabilisierung der AHV bei, damit auch zukünftige Generationen angemessene Renten erhalten.» Ohne strukturelle Anpassungen wäre die AHV bis ins Jahr 2050 einem kumulierten Defizit von über 260 Milliarden Schweizer Franken entgegengesteuert. «Die Reform AHV21 wirkt nachhaltig, ohne die KMU übermässig zu belasten», so Platzer.

Gegen höhere Lebensmittelpreise

GastroSuisse zeigt sich ebenso erfreut über das Nein zur Massentierhaltungsinitiative. Die Initiative hätte die inländische Lebensmittelproduktion geschwächt und tierische Produkte weiter verteuert. Es sei dementsprechend nicht verwunderlich, dass die Schweizer Stimmbevölkerung die Massentierhaltungsinitiative abgelehnt hat. Bei einer Annahme der Initiative hätten gastgewerbliche Betriebe einen weiteren Anstieg der Warenkosten verkraften müssen. «Zusätzliche Kosten wären für viele gastgewerbliche Unternehmen Gift gewesen angesichts der bereits gestiegenen Personal-, Energie- und Warenkosten und der zunehmenden Preissensibilität der Gäste», kommentiert Platzer das deutliche Resultat.