CafetierSuisse: Neue Verbandsstruktur ab 2024

Iris Wettstein – 10. Juli 2023
An der Delegiertenversammlung hat CafetierSuisse die Weichen für die Zukunft gestellt. Auf der Schwägalp wurde die neue Verbandsstruktur per 2024 einstimmig angenommen.

30 Personen haben kürzlich den weiten Weg auf die Schwägalp auf sich genommen. Im Hotel Säntis fand während zweier Tage die 85. Delegiertenversammlung von CafetierSuisse statt. Nachdem im Frühjahr an den Generalversammlungen der Regionalverbände dem Plan einer Fusion bereits zugestimmt wurde, haben nun auch die Delegierten der Modernisierung des Verbandes zugestimmt

Die Statuten werden per 2024 geändert, und die beiden Regionalverbände werden in den Nationalverband CafetierSuisse integriert. Die neue Verbandsstruktur hat nur Vorteile, ist Präsident Hans-Peter Oettli überzeugt: «Die neuen Regionalvertretungen werden die regionale und die kantonale Vernetzung mit unseren Partnerorganisationen, der Gastronomie und der Cafészene vor Ort stärken.» Die zentrale Leitung übernimmt die Geschäftsführerin Sylvie Vogt.

Umfangreiches Rahmenprogramm

Neben der ordentlichen DV fand unter anderem ein Referat zum Thema «Fachkräftemangel und Arbeitgeberattraktivität» statt. Jean-Daniel Roth von der Mycomm GmbH diskutierte mit Michael Wehrli und Jens Renn, beide aus dem Führungsteam des Hotels Säntis, dass kreative Lösungen und eine zeitgemässe Führungskultur nötig ist, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

CafetierSuisse unterstützt auch den Fünf-Punkte-Plan von GastroSuisse, insbesondere in dem Punkt, die Attraktivität der Branche zu steigern. Dies sei aber nur möglich, wenn sich die Arbeitsverträge an die geänderten Bedürfnisse und Rahmenbedingungen der Branche anpassen würden. Als Arbeitgeber für individuelle Gastronomen unterstreicht CafetierSuisse damit seine Bemühungen, die Entwicklung der Gastronomie und der Kaffeebranche in der Schweiz zu begleiten und zu fördern.
Das Rahmenprogramm zur DV war vielfältig. Die Gäste konnten zwischen dem Hotel Säntis oder einer Schaukäserei wählen. Das Mittagessen fand auf über 2500 Meter über Meer auf dem Säntis statt. Bereits am ersten Tag konnten sich die Teilnehmer bei einem Apéro und einem Abendessen im Hotelrestaurant austauschen.