Andreas Caminada eröffnet im Sommer in der ehemaligen «Remisa» ein drittes Restaurant, wie Gault Millau Channel berichtet. Der Name ist Programm: «Oz», rätoromanisch für «heute». Auf den Tisch kommt, was die Köche zumindest in der Saison am gleichen Tag im hauseigenen Garten ernten. 100 Prozent vegetarisch, «auf hohem Niveau», sagt der Unternehmer. Dabei setze er auf spontane Energie.
Die Leitung in der Küche übernimmt Timo Fritsche, der viel Erfahrung aus dem Schloss mitbringt. Timo kriegt im «Oz» eine nigelnagelneue Küche und arbeitet unter strenger Beobachtung seiner Gäste. Zehn Plätze gibt es am Tresen, neun bis zehn Gänge werden serviert. Den Service übernimmt Giuseppe Lo Vasco, in den Wintermonaten Restaurantleiter im «Igniv» St. Moritz.
Andreas Caminada verwirklicht gerade einen Traum. Den Traum vom eigenen Garten. Kein Garten wie jeder andere: «Wir wollen die Sortenvielfalt pflegen, bei den Gurken etwa möglichst viele Sorten anpflanzen. Wir wollen Pflanzen auch mal wuchern lassen, weil wir gemerkt haben, dass so unglaubliche Sachen entstehen.» Mit der Zusammenarbeit mit Gärtner und Naturheilpraktiker («Chügeli-Arzt») Thomas Mann wird der Garten gleichzeitig zum Labor.