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Die Gastronomie kann endlich aufatmen: Der Bundesrat gab heute an einer Medienkonferenz bekannt, dass Restaurants ab kommenden Montag auch die Innenräume wieder für Gäste öffnen dürfen. Voraussetzung dafür ist die Erstellung und Umsetzung eines Schutzkonzepts. Dazu gehören die bereits geltenden Abstandsregelungen, die vier Personenregel pro Tisch sowie die Erfassung der Kontaktdaten der Gäste. Am Tisch muss keine Maske getragen werden, wer sich aber im Restaurant bewegt - drinnen wie draussen - muss eine Maske tragen. Für das Personal bleibt das Tragen einer Maske weiterhin obligatorisch.
Zusätzlich wird die Sperrstunde zwischen 6 und 23 Uhr aufgehoben. Ab Montag dürfen in den Aussenbereichen ausserdem neu sechs statt bisher vier Personen gleichzeitig an einem Tisch sitzen. «Es ist mittlerweile ganz klar, dass das Risiko drinnen grösser ist als draussen», begründet Gesundheitsminister Alain Berset diesen Entscheid.
Grosse Freude bei Verbandspräsident Casimir Platzer. Die Restaurants dürfen ab Montag ihre Innenräume wieder öffnen. (Bild: Archiv)
Erleichterung bei GastroSuisse
Die angekündigten Öffnungsschritte dürften bei allen Gastronominnen und Gastronomen auf Zustimmung stossen. Seit vergangenem Dezember waren die Innenräume der Restaurants geschlossen, von der Öffnung der Terrassen Ende April profitierten nur die wenigsten.
Umso grösser ist daher die Freude über den Schritt des Bundesrats beim Dachverband GastroSuisse. «Wir sind sehr erleichtert und begrüssen diesen Schritt», wird Präsident Casimir Platzer in einer Mitteilung zitiert. Mit seiner Entscheidung folge der Bundesrat endlich den Forderungen, die der Verband seit Monaten gestellt habe. Platzer hofft nun, dass es ein guter Sommer für die Branche geben werde. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass der Bundesrat an seinen Öffnungen festhalte, «denn nur so hat das Gastgewerbe eine nachhaltige Perspektive und Planungssicherheit», so Platzer.
