Restaurants könnten in der Schweiz bereits Ende Mai öffnen

Mit den stetig sinkenden Fallzahlen und der schnelleren Durchimpfung der Bevölkerung gegen Covid-19 steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Bundesrat Ende Mai einen nächsten Öffnungsschritt wagt. Dieser könnte eine Lockerung beinhalten, die vor allem in der Gastronomiebranche seit Monaten erwartet wird: die vollständige Öffnung der Restaurants. Viele Betriebe sind seit vergangenem Dezember geschlossen, da sie entweder keine Terrassen haben oder sich die Öffnung der Terrassen nicht lohnt.

Mit der kompletten Öffnung der Restaurants könnte es nun offenbar schneller vorangehen als angenommen. Wie der Blick berichtet, könnten Gastronominnen und Gastronomen bereits Ende Mai auf eine komplette Öffnung ihrer Betriebe hoffen. So soll Gesundheitsminister Alain Berset nach Blick-Informationen einen entsprechenden Antrag für die Bundesratssitzung vom Mittwoch vorbereiten. Kommt dieser durch, würden die Kantone im Anschluss zum Vorschlag befragt.

Der Bundesrat soll wegen Auffahrt nicht schon nächste Woche, sondern erst am 26. Mai definitiv über den nächsten Lockerungsschritt entscheiden. Die Öffnungen sollen dann am Montag, 31. Mai, in Kraft treten.

GastroSuisse-Präsident will Beizen vollständig öffnen

Ein Blick ins Ausland zeigt, dass die Schweiz mit diesen Öffnungsschritten nicht alleine ist. In Österreich darf die Gastronomie ab dem 19. Mai wieder vollständig öffnen, allerdings müssen die Gäste einen Grünen Pass vorweisen. Eine solche Komplettöffnung fordert auch GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer in der Schweiz. Gegenüber blick.ch sagt er aber,  er wolle eine Öffnung für alle – nicht nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete. Dabei vergleicht er die Restaurants mit Fitnesszentren und Kinos, die in Innenräumen bereits für alle geöffnet sind.

Wie die Schutzkonzepte bei einer möglichen Gastro-Öffnung Ende Mai aussehen werden, ist noch nicht bekannt. Es ist aber davon auszugehen, dass wie im Aussenbereich bei Nichtkonsumation eine Maskenpflicht am Platz gelten wird. Gleichzeitig dürften Abstand- und Hygieneregeln weiterhin Bestand haben.