Gastgewerbe zeigt sich erleichtert über Abstimmungsergebnisse

Redaktion – 14. Juni 2021
GastroSuisse zeigt sich erleichtert über die Ablehnung der beiden Agrarinitiativen und des CO2-Gesetzes von gestern Sonntag an der Urne. Gleichzeitig freut sich der Verband über die Unterstützung durch die Annahme des Covid-Gesetzes.

Das Gastgewerbe könne nach dem gestrigen Abstimmungstag gleich mehrfach aufatmen, heisst es in einer Medienmitteilung. Die klare Annahme des Covid-19-Gesetzes sei ein Bekenntnis zur Rechtssicherheit für die von der Pandemie stark betroffenen Branchen. Mit dem Nein zum CO2-Gesetz und den Agrarinitiativen stelle sich das Stimmvolk gegen unverhältnismässige Umweltmassnahmen, deren Wirkung bis zum Schluss umstritten blieben. Der Branchenverband begrüsse daher, dass die Bevölkerung den extremen Agrarinitiativen und dem CO2-Gesetz eine Absage erteilte. «Mit einem Nein von 60 Prozent zur Pestizid-Initiative und einem Nein von 60 Prozent zur Trinkwasserinitiative hat sich das Schweizer Stimmvolk klar gegen eine Verteuerung der Lebensmittel und für die Versorgungssicherheit entschieden», betont Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse und Hotelier in Kandersteg. Auch erspare das knappe Nein zum CO2-Gesetz zahlreichen Hotel- und Gastronomiebetrieben zusätzliche Kosten, welche die Betriebe aufgrund der aktuellen Krise kaum tragen könnten.

Stimmbevölkerung lässt Gastgewerbe nicht im Regen stehen

GastroSuisse freue sich zudem über die starke Unterstützung des Stimmvolks für das Covid-19-Gesetz (61 Prozent). Dieser Entscheid ist für die von der Krise stark betroffenen Betriebe von existenzieller Bedeutung und sichert eine finanzielle Unterstützung durch den Bund, welche die Kantone selbst nicht stemmen könnten. «Die Annahme zeigt, dass das Volk die betroffenen Betriebe nicht im Regen stehen lassen will», betont Casimir Platzer. Nun könnten die Gastronomen erst einmal aufatmen und sich auf die Wiedereröffnung konzentrieren.