Gastronomie

Überparteiliches Komitee fordert wiederholt sofortige Öffnung der Gastrobetriebe

Redaktion – 04. März 2021
Das Komitee fordert den Bundesrat auf, den Shutdown im Gastosektor zu beenden. Demnach sollen alle Gastronomiebetriebe ab dem 22. März wieder öffnen können.

Nach der gestrigen Annahme der Erklärung zur Lockerung der Corona-Massnahmen bleibt besonders die Forderung nach der Öffnung der Gastronomiebetriebe weiterhin laut. Ein überparteiliches Komitee, bestehend aus FDP, SVP und der Mitte, stellt sich ein weiteres Mal hinter diese Forderung und appelliert an den Bundesrat, die Betriebe per 22. März 2021 unter Einhaltung der Schutzkonzepte zu öffnen. Seine Forderung begründet das Komitee damit, dass der Schaden der «Anti-Covid-Strategie des Bundesrates» inzwischen grösser sei als ihr Nutzen. So sei die Verhältnissmässigkeit für die Schliessung der Gastrobetriebe in keiner Hinsicht gegeben, da es keine «Evidenz» gibt, «dass hier eine erhöhte Ansteckungsgefahr besteht». Zudem haben die Gastrobetriebe eine wichtige soziale Verwantwortung gegenüber ihren Mitarbeitenden und der Gesamtbevölkerung, welche sie auf Grund der Schliessungen nicht wahrnehmen können. Es brauche daher einen klaren Strategiewechsel, um den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen entgegenwirken zu können. Ob der Bundesrat dem Appell des Komitees und der gestern angenommenen Erklärung folgen wird, ist nur schwer abzuschätzen. Klar ist allerdings, dass er sich mit der neuen Situation auseinandersetzen muss, um eine Vergrösserung des Grabens zwischen Bundesrat und Parlament zu verhindern.