Schweiz Tourismus ist optimistisch für den Sommer

Redaktion – 23. Juni 2021
An einer Medienkonferenz informierte Schweiz-Tourismus-Direktor Martin Nydegger über die momentane Lage im Schweizer Tourismus. Für diesen Sommer zeigt er sich zuversichtlich und stellte neue Angebote für Reisebegeisterte vor.

An der heutigen Medienkonferenz ergänzt Martin Nydegger die absehbaren weiteren Lockerungen der Reisebeschränkungen durch den Bundesrat mit dem Know-how aus allen ST-Niederlassungen weltweit. Zudem lanciert er einen Onlineshop für nachhaltige Ferienerlebnisse und ein Sommerangebot speziell für Schweizer Gäste.

Nachhaltig und so günstig wie nie unterwegs: das Sommer-GA.

Stolz präsentierte Martin Nydegger den Höhenpunkt der neuen Angebote: das Sommer-GA, in Zusammenarbeit mit dem öffentlichen Verkehr. Einen Monat lang kann die Schweiz für elf Franken pro Tag im ÖV befahren werden. Ein Angebot, das es in dieser Form im Schweizer Tourismus noch nie gegeben hat. «Dieses Angebot freut mich besonders: Nachhaltigkeit wie nie zuvor, und erst noch zum attraktiven Preis. Und dieses Produkt richtet sich direkt an unsere treuen Schweizer Gäste und ihre grosse Lust auf Schweizer Sommerferien», so Martin Nydegger.
Im neu entwickelten «Swisstainable Experience Shop» auf MySwitzerland.com ist das Sommer-GA aber nur eines von über 130 nachhaltigen und direkt buchbaren Erlebnissen.

ST-Märkte-Knowhow

Basierend auf den KOF-Prognosen für den Sommer bestätigt Martin Nydegger die sich abzeichnende Rückkehr der europäischen Gäste. Aus den Nachbarländern Frankreich und Deutschland zum Beispiel melden die Fachleute von ST zweistellige Logiernächte-Wachstumsraten bis Ende Jahr. Aber das Rückgrat der Branche bleiben auch diesen Sommer klar die einheimischen Touristinnen und Touristen.

Der etwas andere Stadt- und «Berggraben» führt zu schädlichem Minus

Während sich die Tourismusbetriebe in den alpinen Regionen für die Sommerferien durchaus optimistisch zeigen, sieht die Situation in den Städten schwieriger aus. Der ausbleibende Übersee- sowie Geschäftstourismus wirkt hier nach wie vor, und hier vor allem auch die Bedeutungsabnahme der individuellen Geschäftsreisen. ST erwartet hier eine Erholung erst in ein bis zwei Jahren.
Gesamthaft werden bis Ende Jahr wohl nur 95 Prozent der Hotelnächte des Vorjahres erreicht. Das sind 1,2 Millionen Übernachtungen, eine beängstigende Viertelmilliarde Franken nicht-existenter Wertschöpfung.