Lunch-Check sucht einen neuen Geschäftsführer

Nun ist es offiziell: Thomas Recher, langjähriger Geschäftsführer der Genossenschaft Schweizer Lunch-Check, wird nächsten Sommer sein Amt niederlegen. Das teilt die Genossenschaft heute mit. Der 63-Jährige hatte das Amt 2012 von Ernst Schneider übernommen und entwickelte die Genossenschaft seither stetig weiter. 2017 übertraf die Summe der an Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen verkauften Lunch-Check-Guthaben erstmals in der Geschichte der Genossenschaft die 100 Millionen-Franken-Grenze.  Dieser Aufwärtstrend hielt auch nach der Coronapandemie an. Sowohl 2021 als auch 2022 wurden Rekordergebnisse erzielt und die Zahl der teilnehmenden Betriebe nahm schweizweit zu. Heute akzeptieren über 9000 Betriebe Lunch-Check als Zahlungsmittel. Im vergangenen Jahr sammelte Lunch-Check im Zuge des Ukraine-Kriegs zudem 100 000 Franken für Flüchtende aus der Ukraine und zeigte damit auch ihr soziales Engagement.

Zu seinem Rücktritt sagt der abtretende Direktor: «Das hat ausschliesslich mit meinem Alter zu tun – ich werde im kommenden Jahr 64 und habe entschieden, ein Jahr vor dem ordentlichen Rentenalter in Pension zu gehen nachdem ich nun bereits 40 Jahre lang gearbeitet habe». Rückblickend sei die Zeit bei Lunch-Check eine sehr bereichernde gewesen. «Ich durfte in diesen Jahren äusserst tolle und spannende Projekte realisieren, insbesondere den Wechsel von Papier Lunch-Checks auf die Karte, die damit verbundenen Anpassungen aller Geschäftsprozesse und die stetige Weiterentwicklung des Unternehmens. Und: vor allem konnte ich mich in diesen Jahren auf ein fantastisches, loyales und dienstleistungsorientiertes Team verlassen», so Recher. Die Suche nach einem Nachfolger habe bereits begonnen.