Der feine Unterschied haben Glenda Müllers Produkte ausgemacht, die in Geschmack, Qualität und Detailarbeit die Jury überzeugt haben. «Meistens entscheiden nur Feinheiten», so Jury-Präsident Stefan Kogler. Die Kanada-Schweizerin wollte schon immer nach der Schule in Kanada die Bäcker-Konditoren Ausbildung in der Schweiz absolvieren. «Ich habe während meiner Schnupperlehre hier in der Schweiz schon das Brot-Chef-Finale besucht. Damals dachte ich, da will ich auch mitmachen. Jetzt habe ich ihn sogar gewonnen, absolut verrückt», meint die überglückliche Glenda Müller.
Die Finalisten mussten in viereinhalb Stunden verschiedene Sorten von Spezialbrot und Kleinbrot herstellen. Weiter produzierten sie mehrere Feingebäcke und Hefeteiggebäcke. Zum Wettbewerbs-Thema Gruyère AOP mussten die Teilnehmenden drei Apéro-Sorten Gebäck und ein Hot-Gruyère-Fondue-Brot herstellen. Im neuen Format, das nur noch Lernenden offensteht, zeigten alle drei Finalisten, wie kreativ und vielfältig der Bäcker-Confiseur-Beruf ist.
Das erste Mal wurde das Speedbaking als zusätzliche Kategorie durchgeführt. Hier holte sich Glenda Müller den Spezialpreis ab. Sie hat die fünf Aufgaben, wie zum Beispiel das Puzzle mit ihrem Brot-Chef Portraitbild, am besten gemeistert.
Rangliste:
Siegerin und Brot-Chef 2021, Glenda Müller, 3. Lehrjahr, Bäckerei Konditorei Confiserie Café Ehliger in Hochdorf LU
2. Platz, Lorenzo Gabaglio, 3. Lehrjahr, Pasticceria Marnin, Locarno TI
3. Platz, Ameya Martinelli, 3. Lehrjahr, Stiftung St. Jakob in Zürich ZH