Das sind die Marmite Youngster 2022

Oliver Borner – 01. Dezember 2021
Bereits zum elften Mal zeichnete das Genussmagazin Marmite vier Jungtalente mit dem Nachwuchspreis aus.

Die Marmite youngster 2022 heissen Sven Schmid (Service), Angelika Grundler (Sommellerie), Larissa Wehrli (Pâtisserie) und Robin Höfer (Küche). Die vier setzten sich am Finaltag gegen hochkarätige Konkurrenz durch und durften nun an der von Rainer Maria Salzgeber und seiner Tochter Cloé moderierten Award Night im Zürcher Aura vor rund 350 geladenen Gästen ihre Auszeichnungen entgegennehmen. Kulinarisches Highlight des Abends waren die Vorspeisen-Kreationen von Laurent Eperon (Restaurant Pavillon, Zürich) und seinem Sous-chef Maximilian Müller (Sieger Marmite youngster Küche 2018).

Mit den Gewinnerinnen und Gewinnern freuen sich auch ihre Betriebe: bei Robin Höfer das Lampart’s Lumnezia in Morissen GR, bei Larissa Wehrli das Hotel Alex Lake Zurich in Thalwil, wohin sie kürzlich aus dem La Riva in Lenzerheide GR wechselte, bei Angelika Grundler das Restaurant Pavillon im Zürcher Hotel Baur au Lac und bei Sven Schmid das Weiterbildungszentrum Holzweid in St. Gallen.

Der Marmite youngster fand in diesem Jahr bereits zum elften Mal statt. Dabei zeichnete eine Fachjury erstmals die besten Nachwuchskräfte in der Kategorie Sommellerie aus. Sehr zur Freude von Aurélien Blanc. «Dieser Wettbewerb ist für die jungen Berufsleute ein Ziel und ein Weg, auf dem sie ihre Fähigkeiten weiter verbessern können», sagte der Präsident des Deutschschweizer Sommelierverbands stellvertretend für seine Jurykolleginnen und -kollegen.

Oliver Friedrich betonte die Bedeutung des Marmite youngster für den Service-Nachwuchs. «Es freut mich sehr, dass diese für die Gastronomie so wichtige Zunft hier auf einer Stufe mit der Küche steht und die Beachtung bekommt, die sie verdient», so der Gastgeber des Alten Torkel in Jenins GR, der wie schon im letzten Jahr der Service-Jury angehörte.

André Jaeger, langjähriger 19-Punkte-Koch und Mitglied der Taste-Jury, erklärte: «Der Ideenreichtum und die Recherchearbeit der Kandidatinnen und Kandidaten waren einmal mehr sehr beeindruckend. In den zurückliegenden Dekaden hat sich in der Gastronomie eine Menge verändert, die Passion der Menschen aber ist allen Herausforderungen zum Trotz geblieben. Das freut mich sehr.»