Hotellerie

Neuer Campus für die EHL

Olivia Luginbühl – 10. April 2017
Die Ecole hôtelière de Lausanne (EHL) hat von den örtlichen Behörden die Bewilligung zum Start der Bauarbeiten an ihrem künftigen Campus erhalten.

Dieser bringt Ökologie, neuste Technologien und Pädagogik in Einklang. Zu den zahlreichen Erweiterungen an der bestehenden Infrastruktur zählen Sportanlagen, ein neues Restaurant für 450 Personen sowie doppelt so viele Schlafräume. Ideen für die Neugestaltung des Campus wurden im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs unter Architekturschulen bei der EHL eingereicht. Die beiden Gewinner – Sofia Passos dos Santos von der Universität Porto in Portugal und Jon Irigoyen von der Universität Navarra in Spanien – arbeiten mittlerweile bei der EHL. Sie sind zentrale Figuren bei der Umsetzung des 200 Millionen Franken Projekts. Innovativ ist beim Projekt die Energieversorgung: Die Schule plant, sich selbst mit geothermischer Wärme aus einer Tiefe von 800 Metern zu versorgen. Des Weiteren wird es ein neues Wärmerückgewinnungssystem mit Brauchwasser geben. Zusammen werden die beiden technischen Installationen 90 Prozent des Heizbedarfs der Schule decken. Der neue Campus wird zudem mit photovoltaischen Solarzellen ausgestattet. «Seit über 100 Jahren streben wir an der EHL danach, den Blick auf die Zukunft zu richten und uns heute darauf vorzubereiten. Angesichts der wachsenden Hospitality-Industrie muss sich unsere Institution anpassen und ihre Kapazitäten erweitern», erklärt Michel Rochat, CEO der EHL-Gruppe die Ambitionen für das Grossprojekt. Die Bauarbeiten für den neuen Campus starten noch diesen Frühling. Bis 2021 soll er dann fertig gestellt sein.