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Wer wird Goldener Koch 2019?

Cristina Bürgi – 13. Februar 2019
Wer wird der Nachfolger von Elodie Jacot-Manesse? Am 25. Februar 2019 steht der neue Sieger des «Goldenen Kochs» fest. Je drei talentierte Deutsch- und Westschweizer kämpfen um den Titel. Für einen von ihnen steht viel auf dem Spiel: Denn der bestplatzierte Schweizer ist gleichzeitig der nächste «Bocuse d’Or»-Kandidat.

Am 25. Februar um acht Uhr morgens geht es los: Dann wird Maximilian Müller als erster von sechs Kandidaten mit den Vorbereitungen seiner Fisch- und Fleischplatte beginnen. Gestaffelt folgen ihm seine Konkurrenten, die alle je fünf Stunden und 30 Minuten Zeit haben, um ihr Wettbewerbsmenü zuzubereiten. Das Finale von «Der Goldene Koch 2019» verspricht, spannend zu werden: Denn mit den Finalisten stehen nicht nur grosse Namen wie das Restaurant de l’Hôtel de Ville in Crissier oder das Baur au Lac in Zürich im Rennen, sondern auch wettbewerbserprobte Kandidaten wie Ale Mordasini, ehemaliges Mitglied der Schweizer Kochnationalmannschaft, und Lukas Schär, der es beim «Bocuse d’Or Suisse» auf den zweiten Platz geschafft hat. Für diese zwei Kandidaten hat die Teilnahme am «Goldenen Koch» eine noch grössere Bedeutung: Denn als einzige Finalisten mit einem Schweizer Pass qualifizieren sie sich automatisch als Kandidaten für den nächsten «Bocuse d’Or»-Wettbewerb. Derjenige, der beim «Goldenen Koch» den besseren Rang erzielt, wird die Schweiz somit im Juni am europäischen Finale des «Bocuse d’Or» in Estland vertreten. Dass die beiden Wettbewerbe wieder zusammenspannen, ist neu: Von 2004 bis 2010 war der «Goldene Koch» bereits die Schweizer Selektion für den «Bocuse d’Or». Danach trennten sich die beiden Grossveranstaltungen aus ökonomischen Gründen – bis sie Ende letzten Jahres wieder zueinander fanden. Das Zusammenspannen macht sowohl aus organisatorischen wie auch aus marketingtechnischen Gründen Sinn: Denn damit wird den Schweizer Wettbewerben noch mehr Gewicht verliehen. Die sechs Finalisten werden am 25. Februar von einer renommierten Jury bewertet: Als Jurypräsident amtet Franck Giovannini vom Restaurant de l’Hôtel de Ville in Crissier, und in der Degustationsjury sitzen unter anderem Ivo Adam vom Kultur Casino in Bern, Thomas Nussbaumer vom Schweizer Kochverband und Elodie Jacot-Manesse, die Gewinnerin der letzten Austragung. Weiter werden rund 1200 Gäste aus der Schweizer Gastronomie am Finale erwartet. Der Wettbewerb kann auf der offiziellen Website per Live Stream verfolgt werden – oder auf den Kanälen von GastroJournal, das live vor Ort sein und berichten wird. www.goldenerkoch.ch Der Wettbewerb im Detail Das Finale des «Goldenen Kochs» findet am 25. Februar 2019 im Kursaal Bern statt. Die sechs Finalisten und ihre Commis haben 5,5 Stunden Zeit, um zwei warme Gerichte für je 14 Personen auf zwei Platten zuzubereiten. Das Fischgericht besteht aus einem Kabeljau und ganzen Crevetten, das Fleischgericht aus drei Greyerzer Poulets, die mit Innereien zubereitet werden müssen. Die Finalisten

  • Ale Mordasini, Relais & Châteaux Hotel Krone Regensberg
  • Alexandre Juton, La Pinte des Mossettes, Val-de-Charmey
  • Kévin Vasselin, Hotel Beau Rivage, Le Chat Botté, Genf
  • Lukas Schär, Schüpbärg-Beizli, Schüpberg
  • Maximilian Müller, Baur au Lac, Restaurant Pavillon, Zürich
  • Victor Moriez, Restaurant de l’Hôtel de Ville de Crissier, Crissier