Vor einer Woche trafen sich die neun Finalistinnen und Finalisten des Kochwettbewerbs «gusto22» am Finalort in Baden AG, um ein erstes Mal die Wettbewerbsküche zu besichtigen und sich mit Jury-Präsidentin Doris Vögeli über den Ablauf und die Tücken des Wettbewerbs auszutauschen.
Dabei wurde klar: Die Nervosität hat bei einigen der Finalistinnen und Finalisten bereits Einzug gehalten. «Ich bin in der Tat bereits ein wenig aufgeregt. Das Training hat bereits begonnen, und die Spannung steigt von Tag zu Tag», sagt César Luis Sanchez (17) von der Zieglerküche in der Stadt Bern. Andere geben sich lockerer, beispielsweise Luca Heiniger (18) vom Restaurant Panorama Hartlisberg in Steffisburg BE, der nach 2021 auch in diesem Jahr den Sprung ins Finale geschafft hat. «Ich durfte bei meiner letzten Teilnahme vor einem Jahr viele wertvolle Erfahrungen in der Küche sammeln, die mich in meiner Lehre weitergebracht haben», begründet er seine zweite Teilnahme in Folge. Als Kronfavorit auf den Sieg sieht er sich aber nicht.
Corona erschwert die Situation
Auch in diesem Jahr wird die Meisterschaft von der aktuellen Coronasituation beeinflusst. So musste der für Januar geplante Sponsorenanlass bereits abgesagt werden. Für das Organisationskomitee eine weitere Herausforderung. «Wir sind froh, dass das Finalkochen stattfinden kann», sagt Medienverantwortlicher Renato Artoni. Ob die Siegerehrung vor Publikum stattfinden werden könne, stehe allerdings noch in den Sternen.
*Richtigstellung seitens der Redaktion: In der gestern erschienenen Printausgabe des GastroJournals wird behauptet, dass das Wettkochen vor Publikum stattfinden soll. Dem ist nicht so. Lediglich die Siegerehrung soll vor einem Live-Publikum stattfinden.