Ale Mordasini
Restaurant Steinhalle Bern,
Bern Head Chef / 18. November 1990
Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Teilnahme am Goldenen Koch entschieden?
Seit Längerem beobachte ich den Goldenen Koch. Jetzt habe ich mir das Ziel gesetzt, diesen prestigeträchtigsten Wettbewerb der Schweiz gewinnen zu wollen. Ich freue mich auf die Herausforderung, mich mit den anderen Kandidaten zu messen und meine Skills zu zeigen.
Wie bereiten Sie sich auf das Halbfinale vor?
Die Planung der Komponenten und des Menüs ist abgeschlossen. Jetzt geht es ans Austesten. Die Schwierigkeit sehe ich in der kurzen Zeit, die wir zur Verfügung haben. Das wird die grösste Challenge sein. Nachdem jede Komponente perfektioniert und rezeptiert ist, geht es ans Training des kompletten Programms und an den Feinschliff.
Wie werden Sie sich von den anderen Kandidaten abheben?
Ich versuche immer, Neues, Unerwartetes zu zeigen und Trends zu setzen. Ich werde noch genauer, noch perfekter arbeiten. Den Fokus noch mehr auf den Geschmack richten und diesen dann noch stylish und sauber auf den Teller bringen.
Was machen Sie gerne als Ausgleich zum Kochen?
Ich treibe Sport, bin viel draussen. Ich treffe mich gerne mit Freunden und liebe es, zu reisen. Auch das viele Unterwegssein im Auto gilt für mich als Ausgleich, da kann ich abschalten und meiner Kreativität freien Lauf lassen.
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Oberstes Ziel ist sicher, dass ich, meine Familie und Freunde gesund sind. Beruflich soll es immer Spass machen. Das ist für mich das Wichtigste. Die Welt und die Welt der Gastronomie sind so riesig, da gibt es viel zu tun und viel zu erleben. Ich habe jedoch auch gelernt, dass es noch vieles neben dem Kochen gibt.
Maximilian Müller
Baur au Lac, Restaurant Pavillon, Zürich
Sous-chef / 13. Januar 1992
Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Teilnahme am Goldenen Koch entschieden?
Ich habe den Marmite-YoungsterAward 2018 gewonnen, und somit bin ich automatisch im Halbfinale des Goldenen Kochs.
Wie bereiten Sie sich auf das Halbfinale vor?
Meine Strategie ist, dass ich alle Gerichte und Abläufe wie im Schlaf beherrsche. Während der Vorbereitung möchte ich alles so präzise erarbeiten und perfektionieren wie nur möglich, damit ich es auf alle Fälle ins grosse Finale schaffe.
Wie werden Sie sich von den anderen Kandidaten abheben?
Ich koche die klassisch-französische Küche mit perfekten Produkten und eher reduziert, nicht überladen raffiniert und ohne viel Chichi.
Was machen Sie gerne als Ausgleich zum Kochen?
Ein grosses Hobby von mir sind Motorsport, Reisen und Zeit mit der Freundin und der Familie verbringen.
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Als Erstes möchte ich mit meinem Team den zweiten Stern im Guide Michelin erreichen. Und irgendwann ist mein Ziel, Küchenchef zu sein!
David Richards
Restaurant Bären, Gnuss und meh. GmbH, Schwarzenburg
Sous-chef / 4. September 1988
Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Teilnahme am Goldenen Koch entschieden?
Für mich ist der Goldene Koch national der grösste Kochwettbewerb, und ich will mich mit den anderen Kandidaten messen.
Wie bereiten Sie sich auf das Halbfinale vor?
Ich werde die einzelnen Komponenten meiner Gerichte immer wieder zubereiten, bis ich sie perfektioniert habe. Dann werde ich mich dem Zeitmanagement widmen.
Wie werden Sie sich beim Halbfinale von den anderen Kandidaten abheben?
Durch meinen Kochstil, der farbenfroh ist und auf neue Geschmackskombinationen setzt.
Was machen Sie gerne als Ausgleich zum Kochen?
Ich mache gerne Krafttraining, gehe joggen und verbringe viel Zeit mit meiner Familie.
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Ich möchte mich selbstständig machen.
Lukas Schär
Schüpberg-Beizli, Schüpberg
Sous-chef / 12. September 1991
Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Teilnahme am Goldenen Koch entschieden?
Ich will den Leuten das Kochen näherbringen. Ich will zeigen, was für tolle Sachen man als Koch kreieren und anrichten kann. Für mich ist Kochen ein fester Bestandteil meines Lebens, und das wird wahrscheinlich noch eine Weile so bleiben.
Wie bereiten Sie sich auf das Halbfinale vor?
Natürlich muss man sehr viel Zeit in die Vorbereitung investieren. Wichtig ist meiner Ansicht nach aber, dass man den Spass am Ganzen nicht verliert. Wenn man einmal in einer Krise steckt oder nicht mehr weiterweiss, dann lässt man es halt mal zwei bis drei Tage sein und geht dann mit neuem Elan dahinter. Wichtig ist, dass man früh genug damit beginnt. Denn irgendwann kann man es nicht mehr hinauszögern. Zur guten Vorbereitung gehören Zeit, Spass, Fleiss und Konzentration. Ein guter Zeitplan ist die halbe Miete. Man sollte eine Planung über längere Zeit machen.
Wie werden Sie sich von den anderen Kandidaten abheben?
Das kann ich nicht sagen. Schliesslich kann und will ich auch nicht wissen, was die anderen zubereiten werden. Ich werde einfach das schicken, was ich und mein Team für das Beste empfinden. Der Geschmack ist immer noch am wichtigsten. Das ist ein offenes Geheimnis. Ob es reicht, um mich von den anderen abzuheben, werden wir Ende Oktober sehen.
Was machen Sie gerne als Ausgleich zum Kochen?
Ich bin drei- bis viermal die Woche im Fitnessstudio anzutreffen. Das werde ich mir auch während der stressigen Zeit des Übens nicht nehmen lassen. Ich brauche das als Ausgleich zum Job.
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Ich weiss nicht, was die Zukunft bringen wird. Momentan bin ich glücklich, so wie es ist. Letzten Sommer habe ich die Berufsprüfung zum Chefkoch mit Erfolg abgeschlossen. Da ist es klar, dass ich irgendwann eine neue Herausforderung annehmen werde. Aber wann und wo, kann ich nicht sagen. Die Zeit wird es zeigen.
Thomas Wycisk
Cateringservice Gaumenzauber, Brig
Sous-chef / 26. Februar 1989
Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Teilnahme am Goldenen Koch entschieden?
Ich messe mich gerne mit Berufskollegen. Es ist auch immer speziell, zu sehen, wie manch ein anderer eine Vorgabe interpretiert. Ausserdem trifft man immer sehr interessante Leute.
Wie bereiten Sie sich auf das Halbfinale vor?
Ich werde es vor allem Arbeitskollegen vorkochen und schauen, was diese davon halten.
Wie werden Sie sich am Halbfinale im Glattzentrum von den anderen Kandidaten abheben?
Abheben möchte ich mich vor allem durch geschmacksintensive Speisen mit speziellen Aromen.
Was machen Sie gerne als Ausgleich zum Kochen?
Als Ausgleich ist ein Spaziergang im Wald zum Teil ganz nützlich. Ab und zu gehe ich auch mal mit Kollegen pokern, aber allzu viele andere Hobbys sind nicht mehr übrig geblieben ...
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Eventuell möchte ich einmal meinen eigenen Betrieb führen. Oder Küchenchef in einem sehr guten Restaurant sein.
Aus der Westschweiz haben sich die folgenden Kandidaten fürs Halbfinale qualifiziert:
- Pasquale Altomonte, Restaurant de Direction, Banque Pictet & Cie SA, Genève
- Victor Moriez, Restaurant de l’Hôtel de Ville, Crissier
- Michel Owona, Salon de Direction Nestlé, Les Dents du Midi, La Tour-de-Peilz
- Alexandre Juton, La Pinte des Mossettes, Val-de-Charmey
- Sandy Willisch, Restaurant Vieux-Valais (Sion et Aigle), Café de Paris, Sion
- Kevin Vasselin, Restaurant Le Chat Botté, Hôtel Beau Rivage, Genève
- Stéphane Jan, Centre de Formation Professionnelle, Services et Hôtellerie-Restauration, Petit-Lancy