Die Jdaburg setzt als Limáni neue Segel

Ein Zürcher Traditonslokal setzt neue Segel: Die Jdaburg hat mit dem Zürcher Gastronomen Panos Deligiannis, der nur fünf Minuten entfernt bereits das Restaurant Parea führt, einen Nachfolger gefunden.

Neue Segel setzen

Panos Deligiannis schwärmt von seinem neuen Lokal: «Als ich erfuhr, dass die Jdaburg zum Verkauf steht, musste ich sofort mein Interesse anmelden». Obwohl die beiden Lokale des Gastronomen nun sehr nahe beieinander liegen, sieht er darin keinen Interessenskonflikt: «Im Parea servieren wir griechische Spezialitäten. Sie kommen mit einem modernen Twist daher, basieren aber klar auf der Küche meiner griechischen Heimat. Im Limáni hingegen setze ich den Fokus auf Fisch.» Er erklärt, dass das Angebot an guten Fischrestaurants in Zürich gering ist. Diese Lücke füllt er nun mit dem Limáni – was auf Griechisch «Hafen» bedeutet. Dabei setzt er auf heimischen Fisch und möchte – soweit möglich – auch Zürichsee-Fisch anbieten: «Natürlich werde ich aber auch Fisch aus dem Ausland kaufen müssen, dafür arbeite ich mit Fischhändlern meines Vertrauens zusammen.»

Obschon der Name des neuen Lokals aus dem Griechischen stammt, gilt das nicht generell für die Küche: «Die Fisch-, Fleisch- und vegetarischen Gerichte im Limáni haben mediterrane Wurzeln: Dazu fallen mir Düfte wie Meersalz ein, von Pinienwäldern, Kräutern wie Rosmarin, Thymian, Oregano, aber natürlich auch die Essenz von Olivenöl und Zitronen, die in fast keinem meiner Gerichte fehlen dürfen». Damit die mentale und kulinarische Reise nach Korsika, Sizilien oder Tinos gelingt, wird das Restaurant sorgfältig renoviert. Mit hellen Erdtönen und reduzierten Deko-Elementen strahlt das Lokal auch im grausten Zürcher Winter die Wärme des Mitelmeers aus.

Am 2. November 2023 feiert das Limáni Eröffnung mit Apéro und DJ. Tische sind an diesem Abend noch nicht reservierbar