Gastronomie

Ein Gourmetweekend in Coronazeiten

Oliver Borner – 13. April 2021
Das Restaurant Brücke in Niedergösgen organisiert zusammen mit dem Stella Hotel in Interlaken am kommenden Wochenende ein Pop-Up-Restaurant im Berner Oberland. Die Plätze waren in kürzester Zeit ausgebucht.

Die geschlossene Gastronomie bringt in der schwierigen Pandemiezeit immer wieder grosse Ideen zum Vorschein. So auch im solothurnischen Niedergösgen, wo Markus Gfeller bereits in der vierten Generation das Restaurant Brücke führt. «Da wir unser Restaurant momentan wegen Corona nicht nutzen dürfen, jedoch eine motivierte Crew haben, die unbedingt arbeiten möchte, haben wir uns nach Alternativen umgeschaut», sagt Gfeller.

Diese Alternative fand der Gastronom bei Bastian Hoffmann. «Dieser führt mit seiner Familie das Viersternehotel Stella in Interlaken und hat mit dem Wegfall der internationalen Touristen ein paar freie Zimmer zur Verfügung», so Gfeller. Dadurch sei die Idee entstanden, mit der gesamten Belegschaft des Restaurants Brücke inklusive der Gäste für ein Wochenende nach Interlaken zu reisen. «Es ist quasi ein Tapetenwechsel für die Brückengäste nach Interlaken. Die Küche bleibt die gleiche, nur die Location ändert sich.»

Ein Genusswochendende mit Sternchen

Die Gäste können sich dabei auf ein grosses Verwöhnprogramm freuen. «Neben zwei Übernachtungen werden die Gäste rundum kulinarisch verwöhnt und erhalten auch Zugang zur gesamten Hotelanlage inklusive Indoorpool», sagt Gfeller. Als weiteres Highlight ist im Paket ein Eintritt in die Beatushöhlen am Thunersee miteinbegriffen.

07 Gfeller 2020Adrian Ehrbar Photography

Das Wirtepaar Markus (l.) und Sarah Gfeller freut sich, seine Gäste am kommenden Wochenende zu bewirten. (Bild: zVg)

Die Idee scheint bei den Gästen grosses Interesse geweckt zu haben, denn alle verfügbaren Plätze waren innerhalb kürzester Zeit ausgebucht. «Es freut uns natürlich sehr, dass wir von den Gästen solch positive Rückmeldung und grosses Interesse für unsere Aktion bekommen haben», so Gfeller. Nun bleibt für die Brückencrew bis kommenden Freitag noch Zeit, die letzten Vorbereitungen zu treffen, bevor es für alle Beteiligten seit Langem wieder ernst gilt.