Susanne Welle, die Direktorin der Hotelfachschule Zürich (HFZ, bis Ende März noch als Belvoirpark bekannt), eröffnet den Anlass vor gegen 100 geladenen Gästen. «Wir haben unsere ersten Etappenziele erreicht und wollen nun das führende Ausbildungszentrum der Branche werden. Wir haben die Du-Kultur eingeführt, bei uns sind Fehler erlaubt. Unsere Mitarbeitenden, die in dieser Zeit sehr viel arbeiten mussten, sind unser wertvollstes Kapital.» Mit dem Diplom der HFZ, so die gebürtige Norwegerin weiter, stehen den Absolventen die Türen in der Gastronomie und Hotellerie weit offen.
Bruno Lustenberger, Präsident des HFZ-Führungsausschusses und Vorstandsmitglied GastroSuisse, betont in seiner Ansprache, dass sich «in den letzten Monaten hinter den Mauern dieser Schule viel verändert hat». Angefangen beim Namen und der stilisierten Hand als Logo. Sie stehe dafür, dass die HFZ gemeinsam mit ihrer Schwester in Genf die Hände ausstrecke - Richtung Mitarbeitende, Gäste und allen Beteiligten. «Die HFZ und die Ecole Hôtelière Genève sollen zur Marke werden für die beste Weiterbildung der Welt», verspricht Lustenberger. Jetzt gehe es darum, die HFZ mit Inhalten zu füllen. Zum Abschluss seiner Ansprache übergibt der umtriebige Aargauer Susanne Welle einen Kaktus. Er wisse, dass das eigentlich ein No-Go sei. «Aber der Kaktus soll Dich daran erinnern, auch mal die Stacheln auszufahren», begründet Lustenberger seine Wahl.
Schon eine halbe Stunde später stehen die Gäste - darunter viele ehemalige Abgänger der Hotelfachschule, Gilde-Präsident Gerhard Kiniger oder Alumni-Präsident Nico Schefer - auf der Terrasse und tauschen sich bei Getränken und erlesenen Speisen aus. Die Besucher halten sich an die Worte von Lustenberger, der zum Abschluss seiner Rede sagt: «Geniesst die feinen Drinks und die Häppchen und vergisst nicht, für uns Werbung zu machen.»