Es hat nicht sollen sein. Die Schweiz wird beim Final des prestigeträchtigsten Kochwettbewerbs der Welt, am Bocuse d'Or, 2025 nicht dabei sein.
Euloge Malonga und seine Commis Fiona Wittwer erkochten sich am gestrigen europäischen Finaltag des Bocuse d'Or in Trondheim (NOR) 1250 Punkte. Damit belegten sie den 13. Platz. Für die Finalteilnahme wäre ein 10. Platz nötig gewesen. Diesen verpasste das Schweizer Team um 58 Punkte.
Die Finalaufgabe war es, zwei Skrei (Kabeljau) und 14 Jakobsmuscheln für 14 Portionen, serviert mit zwei vegetarische Beilagen nach Wahl auf einem vorgegebenen Teller und begleitet von einer Kasserolle mit Stockfisch (luftgetrocknet, ungesalzen), Stärkebeilage und Gemüse, nach englischer Art getrennt zu servieren.
Für den Fleischteller bestehend aus Rentierfleisch galt es unter anderem zwei Eckstücke (Teile des Oberschenkels, in der Nähe des Schwanzes), zwei Zungen und vier Hinterhaxen zu verarbeiten. Dazu kam ein Acquavit (mit Kümmel) aus dem Hause Linie.
Skandinavien dominiert Bocuse d'Or
Der Sieg am Europa-Final des Bocuse d'Or geht wie im Jahr zuvor an Dänkemark. Sebastian Holberg Svendsgaard erreichte mit Commis Phillip Nilsen ein Total von 1716 Punkten.
Komplettiert wird das Podium von zwei weiteren nordischen Ländern. Schweden mit Koch Gustav Leonhard und Commis Noël Moglia belegt Platz 2, Norwegen mit Koch Håvard Werkland und Commis Grunde Gillind Platz 3. Die drei Teams trennen lediglich 18 Punkte. Ein Zeugnis der Dominanz der Skandinavier.