Bergbahnen verzichten auf Zertifikatspflicht in Skigebieten

Oliver Borner – 19. Oktober 2021
Im kommenden Winter wird es voraussichtlich keine Zertifikatspflicht in den Skigebieten geben. Das hat der Dachverband der Schweizer Bergbahnen heute an ihrer Generalversammlung beschlossen.

In Schweizer Skigebieten wird es kommenden Winter voraussichtlich keine Zertifikatspflicht geben. Das teilte der Vorstand rund um Präsident Hans Wicki und Direktor Bruno Stoffel an der heutigen Generalversammlung in Le Châble/Verbier mit. Demnach seien die Gespräche zu den Schutzbestimmungen mit dem Bund und den Kantonen sehr konstruktivverlaufen, so dass «momentan [...] keine Änderungen gegenüber den aktuellen Schutzbestimmungen für Bergbahnen eingeführt» werden müssen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. So können die Bergbahnen mit den gleichen Bedingungen in die Wintersaison starten wie der öffentliche Verkehr. Das heisst, es gibt ein Maskenobligatorium in geschlossenen Kabinen und Räumen, Abstandstandsregeln in Innenräumen von Gebäuden und Lüften in Kabinen. Wer allerdings im Restaurant konsumieren möchte, braucht weiterhin ein Zertifikat. Davon ausgenommen sind die Restaurantterassen.

Weiter möchte sich der Verband der Seilbahnen Schweiz für die Impfung stark machen. In Zusammenarbeit mit Snow Sports und Swiss-Ski werde sich der Verband an der nationalen Impfwoche vom 8. bis 14. November beteiligen. Weiter ruft er dazu auf, auch in den Wintersport-Destinationen Impfaktionen durchzuführen.

Neue Mitglieder im Vorstand

Weiter wurden Marco Luggen, Leiter Betrieb Seilbahnen und Wintersport bei den Jungfraubahnen und Valentin König, CEO der Aletsch Bahnen AG, an der GV in den Vorstand gewählt. Sie ersetzen Eric A. Balet und Roger Friedli.