Am Forum von Seilbahnen Schweiz (SBS) im Kongresszentrum in Davos traten im Rahmen der Generalversammlung des Verband Seilbahnen Schweiz die drei Vorstandsmitglieder Philipp Holenstein, CEO der Arosa Bergbahnen AG, Sepp Odermatt, Delegierter der Transportunternehmen Zentralschweiz sowie Roger Walser, Geschäftsführer der Ostschweizer Seilbahnen, nach drei Amtsperioden zurück.
Als Nachfolger wählte die Generalversammlung Michael Ackermann, Leiter Bahnen & Technik bei den Bergbahnen Flumserberge AG, Fréderic Füssenich, CEO der Rigi Bahnen AG und Adrian Jordan, COO der Engadin St. Moritz Mountains AG.
Eidgenössische Diplome für 26 Seilbahnfachleute
Die frisch diplomierte Seilbahnfachfrau und 25 neue Seilbahnfachmänner erhielten nach 18 Monaten berufsbegleitendem Unterricht in Davos den eidgenössischen Fachausweis. Die Seilbahnfachkräfte können nun die technische Leitung eines Seilbahnbetriebs übernehmen oder die Ausbildung im Seilbahnmanagement absolvieren.
Lösungsorientiert in die Zukunft
Die Seilbahnbranche sah sich im letzten Winter mit der Gefahr des Strommangels und möglichen Beschneiungsverboten konfrontiert. Gleichzeitig setzten die Seilbahnen Energiesparmassnahmen konsequent um, auch um die gestiegenen Energiepreise abzufedern. Ein schneearmer Winterstart führte zu alternativen Angeboten für die Gäste.
Die Branche präsentierte am Forum Lösungen für zukünftige Herausforderungen, darunter ein Nachhaltigkeitsprogramm und eine Nachwuchsförderungskampagne «Alpine Tech Heroes». Der Experte für Klima- und Umweltphysik Thomas Stocker thematisierte in seinem Referat Gewohnheiten wie Mobilität, Konsum und Energie, die einen Einfluss auf die Umwelt haben. Podiumsgespräche beleuchteten die Herausforderungen und Potenziale im Tourismus zwischen Wertschöpfung und Naturschutz. Beispiele aus Davos, St. Moritz und Zermatt zeigten das Potenzial nachhaltiger Massnahmen auf.