Dieses Wachstum spiegle das Vertrauen der Schweizer Verbraucher in die Qualität und Vielfalt des Champagners wider, schreibt das Schweizer Bureau de Champagne in einer Mitteilung. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Jahr auf dem Schweizer Markt um 15,7 Prozent im Vergleich zu 2021 und erreicht damit 145,3 Millionen Euro.
Die Gesamtauslieferungen von Champagner im Jahr 2022 beliefen sich auf 325,5 Millionen Flaschen (+ 1,5 Prozent) gegenüber 2021. Nach einem guten Jahr 2021 bestätigten diese Ergebnisse die allgemeine Dynamik des Champagnermarktes, sowohl in Bezug auf das Volumen als auch auf den Wert, heisst es weiter. So wird der Gesamtwert der Lieferungen zum ersten Mal 6 Milliarden Euro übersteigen.
Die Schweiz: Platz 8 in der Weltrangliste der Champagner-Exporte
Das Podium der Champagnerimportländer wird von den USA, dem Vereinigten Königreich und Japan besetzt. Den neuen Zahlen zufolge behält die Schweiz ihren Platz als achtgrösster Importeur von Champagnerwein weltweit, direkt hinter Belgien. Der Schweizer Markt ist zwar relativ klein, aber die anhaltende Nachfrage der Schweizer Verbraucher nach Premium-Champagner macht die Schweiz zu einem wichtigen Markt für die Champagnerwinzer.
Die Champagnerproduzenten arbeiten eng mit ihren Schweizer Partnern zusammen, um die Erwartungen der lokalen Verbraucher zu erfüllen und qualitativ hochwertige Champagner die Schweiz zu exportieren.
«Wir sind mit den Ergebnissen für den Schweizer Markt sehr zufrieden. Das Wachstum des Champagnerabsatzes in der Schweiz ist ein greifbarer Beweis für die Attraktivität dieser renommierten Weinregion mit ihrem einzigartigen Know-how. Dieser beträchtliche Anstieg ist das Ergebnis des unermüdlichen Engagements der Champagnerhäuser, -genossenschaften und -winzer», sagt Virginie Bonjour, Direktorin des Bureau Champagne Suisse.
Rangliste der Top 10 Exporte in Volumen, Vergleich gegenüber 2021.
- USA: 33,7 Mio. Flaschen (-1,1%)
- Vereinigtes Königreich: 28,1 Mio. Flaschen (-5,4%)
- Japan: 16,5 Mio. Flaschen (+20,0%)
- Deutschland: 12,2 Mio. Flaschen (+6,6%)
- Italien: 10,6 Mio. Flaschen (+11,5%)
- Australien: 10,5 Mio. Flaschen (+6,2%)
- Belgien: 10,2 Mio. Flaschen (-1,0%)
- Schweiz: 6,3 Mio. Flaschen (+3,9%)
- Spanien: 4,9 Mio. Flaschen (+5,7%)
- Schweden: 3,7 Mio. Flaschen (+7,2%)