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Rückblick: Halbfinale zum Goldenen Koch 2019

Cristina Bürgi – 31. Oktober 2018
Sechs von insgesamt zwölf Kandidaten schafften den Sprung ins Finale des Goldenen Kochs. Die beste Bewertung erhielt Ale Mordasini vom Restaurant Steinhalle in Bern.

Am 27. Oktober kamen die Besucher des Glattzentrums in Wallisellen in den Genuss wahrer Erlebnisgastronomie: Dann fand im umsatzstärksten Einkaufszentrum der Schweiz das Halbfinale des Goldenen Kochs statt. Bis zu 50 000 Interessierte schauten zu, während die zwölf Kandidaten jeweils ein Fisch- und Fleischgericht für acht Personen kreierten. Dabei machte ihnen nicht nur der Lärmpegel zu schaffen, sondern auch der Zeitdruck: Für die Wettbewerbsaufgabe hatten sie nur zwei Stunden Zeit. Unter dem wachsamen Auge von Wettbewerbschef Armin Fuchs und der Küchen- sowie Degustationsjury, die sich aus namhaften Experten der Schweizer Gastronomie zusammensetzte, kämpften die Köche um den Einzug ins Finale. Hier und da geschah ein kleines Missgeschick, doch insgesamt verlief der Wettbewerb reibungslos. Auch wenn es bei den Gerichten teilweise noch viel Luft nach oben gab: «Das Reglement ist sehr offen und lässt bei der Zubereitung viele Freiheiten, doch die meisten Kandidaten haben nur pochiert», nennt Armin Fuchs ein Beispiel. Auch bei der Arbeitsorganisation habe es grosse Unterschiede zwischen den Kandidaten gegeben. Sechs Köche stachen beim Wettbewerb besonders hervor: Sie konnten die Jury mit ihren Gerichten und ihrer Arbeitsweise überzeugen und den Sprung ins Finale schaffen, das am 25. Februar im Kursaal in Bern stattfinden wird. Allen voran der 27-jährige Ale Mordasini, der als Head Chef im Restaurant Steinhalle in Bern arbeitet und die höchste Punktzahl erreichte. «Sein Fleischgericht war geschmacklich top, und auch seine Arbeitsweise überzeugte», erklärt der Jury-Präsident Ivo Adam. Dennoch sei unklar, wer den Pokal im Februar gewinnen werde: «Die Kandidaten lagen von der Punktzahl her nahe beieinander. Es bleibt spannend», sagt Adam. www.goldenerkoch.ch Die sechs Finalisten

  1. Ale Mordasini, Restaurant Steinhalle, Bern
  2. Kévin Vasselin, Hotel Beau-Rivage, Le Chat Botté, Genf
  3. Lukas Schär, Schüpbärg-Beizli, Schüpberg
  4. Victor Moriez, Restaurant de l’Hôtel de Ville de Crissier, Crissier
  5. Alexandre Juton, La Pinte des Mossettes, Val-de-Charmey
  6. Maximilian Müller, Baur au Lac, Restaurant Pavillon, Zürich