Mit der Gastia wird 2023 feiert eine neue Messe für Hospitality in St. Gallen Premiere. Vom 2. bis 4. April soll Ausstellern in den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Bäckerei, Metzgerei und Catering aus der gesamten Schweiz in der Ostschweiz eine Präsentations- und Networkingplattform geboten werden. Das Konzept stellte das Organisationskomitee rund um Patrick Sägesser, Leiter Business Development Messen, und Walo Dalhäuser, Consultant Olma Messen St.Gallen, am Dienstag in St. Gallen potentiell interessierten Austellern vor.
Networking und Lösungen aufzeigen
Dabei erklärte das Komitee zunächst seine Gründe für die Lancierung einer neuen, regionalen Messe: «Seit der Coronapandemie geht der Trend bei den Messen verstärkt in Richtung Regionalität», so Sägesser. Um diesem Trend in der Ostschweiz gerecht zu werden und die Lücke einer fehlenden, regionalen Messe zu füllen, habe man sich im April dieses Jahres dazu entschieden, das Projekt zu lancieren. Die Idee sei dabei von Anfang an auf grosses Interesse und Unterstützung gestossen. «Sowohl von Seiten des Tourismus, der Gastronomie und der Politik gab es nur positives Feedback», sagt Sägesser. Das Projekt wird unter anderem von GastroSt.Gallen-Präsident Walter Tobler und Mitte-Nationalrat Nicolo Paganini unterstützt und vorangetrieben.
Dabei setzt sich die Messe drei Ziele. «Wir wollen den Wissenstransfer in der Branche vorantreiben, Networking für die Fachleute aus der Branche ermöglichen und Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen anbieten», sagt Sägesser. Dafür bietet die Messe an allen Tagen sogenannte Stammtische an, bei welchen aktuelle Themen untereinander diskutiert werden sollen. Ergänzt wird das Angebot durch Vorträge und Netzwerkapéros. Für das Key Note vom Dienstag konnte bereits die bekannte Ernährungswissenschaftlerin und Foodtrendforscherin Hanni Rützler gewonnen werden. Daneben soll es während der drei Tage auch special Events, wie zum Beispiel eine Barista Show, geben.
Ergänzung, keine Konkurrenz
Mit diesem Programm will sich die Messe von vergleichbaren Veranstaltungen abheben. «Wir wollen keine Konkurrenz gegenüber anderen Messen sein», beteuert Walo Dalhäuser. Man wolle das nationale Messeangebot lediglich ergänzen und die starke Hospitalityregion Ostschweiz präsentieren. Dabei richtet sich die Messe explizit an ein Fachpublikum. Private Besucherinnen und Besucher sind nicht geplant. «Wir wollen den Personen aus der Branche eine Plattform und eine Möglichkeit bieten, sich weiterzubilden und zu vernetzen», begründet Dalhäuser die Ausrichtung. Insbesondere die Besuchenden aus der Ostschweiz sollen angesprochen werden.
Mit dieser Ausrichtung hofft das Organisationskomitee auf 20 000 Besuchende und 100 bis 120 Ausstellende für die erste Ausgabe der Messe. Mittelfristig sollen es 150 bis 180 Ausstellende werden. Die Standpreise variieren dabei zwischen 218 und 198 respektive 198 bis 178 Franken mit Frühbucherrabatt, welchen noch bis zum 30. September gibt. Bisher hätten bereits 40 Firmen ihr Interesse an einem Stand an der Gastia bekundet.
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