Die Andermatt Swiss Alps AG verzeichnete im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 201,1 Millionen Franken (+30 Prozent gegenüber Vorjahr), wie die Gruppe heute Mittwoch mitteilt. Der Betriebsgewinn verbesserte auf 25.3 Millionen Franken, womit das Ergebnis um 24,4 Millionen Franken besser ausfiel als das der Vorjahres.
«Es ist sehr erfreulich, dass wir 2021 unseren Umsatz und die Profitabilität massiv steigern konnten», so CEO Raphael Krucker. «Dieses Ergebnis war nur möglich dank dem ausserordentlichen Einsatz aller Mitarbeitenden. Auch Lieferanten, Partner, Käuferinnen und Käufer sowie Gäste haben dazu beigetragen, dass die Erfolgsgeschichte von Andermatt Swiss Alps weitergeht.»
Immobiliengeschäft boomt
Die Immobilienverkäufe beliefen sich 2021 auf insgesamt 122 Millionen Franken. Dies entspricht einer Zunahme um rund 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die hohe Nachfrage sei insbesondere auf die Vielfalt und Attraktivität des Angebots und der Destination zurückzuführen. Per Ende Geschäftsjahr 2021 waren von total 420 fertiggestellten Wohnungen und Hotel Residenzen deren 412 verkauft. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis der 2021 verkauften Immobilien im Luxussegment hat sich innert vier Jahren um 60 Prozent erhöht, im Lifestyle-Segment waren es 40 Prozent. Die Käuferinnen und Käufer stammten zu 70 Prozent aus der Schweiz.
Erstmals positives operatives Ergebnis der Hotels
Das Fünf-Sterne-Deluxe-Hotel The Chedi Andermatt erzielte 2021 eine Ganzjahresauslastung von 70 Prozent (Vorjahr 69 Prozent). Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 26 Prozent auf 43,5 Millionen Franken. Die Zahl der Gäste nahm um knapp 17 Prozent auf 64’887 zu (Vorjahr 55’242).
Das Hotel Radisson Blu Reussen konnte trotz des weiterhin ausbleibenden Gruppen- und Veranstaltungsgeschäftes den Umsatz auf 14,7 Millionen Franken (knapp 35 Prozent plus) steigern. Mit 65’943 Gästen erreichte das Radisson Blu Reussen eine Auslastung von rund 44 Prozent. Erfreulich entwickelte sich auch die Vermietung von Ferienwohnungen der Andermatt Alpine Apartments, wo der Umsatz auf CHF 2,5 Mio. und die Auslastung auf 33 Prozent gesteigert werden konnte. Dies bei deutlich mehr Wohnungen im Bestand.
Damit weisen beiden Hotels aus ihrem Betrieb erstmals ein positives Resultat aus. Dies sei vor allem auf die höhere Auslastung, Umsatzsteigerungen und Kostenreduktionen zurückzuführen, heisst es.