Wieso soziale Medien für die Branche grossen Mehrwert bieten

Doch die meisten Betriebe profitieren nicht davon! Recherchen zeigen, dass viele Unternehmen einen oder sogar zwei Social-Media-Kanäle haben, aber die Thematik zu stiefmütterlich behandeln. Mit der Reichweite und den besonders nachgefragten Themen wie Essen, Reisen und Beherbergung soll der Betrieb der Zielgruppe schmackhaft gemacht werden.

Wer mit Social Media beginnt oder die Kanäle wiederbeleben und damit das Potential ganzheitlich nutzen möchte, sollte folgende Fragen klären:

•  Was ist das Hauptziel (Gäste, Kapazitätsauslastung, Bekanntheit)?

•  Wer sind die Zielgruppen?

•  Was zeichnet den Betrieb aus (Alleinstellungsmerkmal, Besonderheiten, Umgebung, Angebote, Exklusivität)?

•  Gibt es den richtigen Content (Bilder, Reels, Hashtags, Texte??

•  Wer ist verantwortlich für das Verwalten und Management der Kanäle (Content Plan erstellen, Beiträge posten, Community Management)?

Die richtigen Kanäle

Bei Instagram und TikTok sowie Pinterest liegt der Fokus auf dem Visuellen. Es werden Emotionen und Wünsche angesprochen. Facebook ist nicht nur für Unternehmen interessant, da neben geschäftlichen Kontakten auch viele Privatpersonen erreicht werden können. LinkedIn ist ein Netzwerk, in dem es hauptsächlich um Geschäftskontakte und Unternehmen geht, welche sich miteinander vernetzen und austauschen. Zu Beginn ist Instagram besonders zu empfehlen, da hier der Mix aus visuellem und einer hohen Reichweite durchaus gegeben ist.

Wie Kontinuität zum Ziel führt

Nur wer regelmässigen und für die richtigen Zielgruppen interessanten Content postet, wird gesehen und sticht langfristig aus der Masse heraus. Das Ziel hierbei ist immer dem Nutzer einen Einblick respektive einen Mehrwert zu bieten, welchen er über die Webseite nicht gewinnt.

Storytelling – be personal

Ein Unternehmen ist eine Marke, die Werte hat. Es lohnt sich, dies mit Stolz nach aussen zu zeigen. Zum Beispiel mit der neuesten Kreation der hausgemachten Pizza.

(Ein) Blick hinter die Kulissen

Treue Follower belohnen, etwa mit einem Blick hinter die Kulissen. Der Betrieb schafft so einen Gewinn, der gleichzeitig noch mehr Persönlichkeit zeigen lässt.

Unerlässlich

Expertenwissen. Empfehlungen sind immer gerne gesehen. Wie wäre es zum Beispiel mit der neuesten Drink-Empfehlung des Barkeepers?

Community Management. Die Interaktion mit Followern und anderen Unternehmen oder Benutzern gehört zum wesentlichen Erfolgsfaktor. Wichtig ist, mit den Nutzern zu interagieren. Das lässt sich mit Gästen in einem Hotel oder Restaurant vergleichen. Man geht auf Kritik oder Lob ein, reagiert auf aktuelle Diskussionen und Trends.

Influencer Marketing. Influencer als Webebotschafter einzusetzen ist mittlerweile auch Teil eines ganzheitlichen Marketingkonzepts. Hier ist der Nutzen beidseitig, das bedeutet: Der Influencer postet auf seinen Kanälen seinen Aufenthalt im Hotel oder ein Abendessen im Restaurant. Das Unternehmen profitiert von der Reichweite des Influencers und erreicht so potenzielle Kunden. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass der gewählte Influencer auch von seinem Image zur Botschaft und zum Stil des Unternehmens passt.