Schweizer Hotels waren im Januar deutlich besser ausgelastet

Redaktion – 07. März 2022
Die Hotellerie verzeichnete zum Jahresstart einen markanten Anstieg der Logiernächtezahlen gegenüber dem Vorjahr und setzt damit ihren Aufwärtstrend fort.

Die Schweizer Hoteliers blicken auf einen erfolgreichen Jahresstart zurück. Im Januar 2022 zählte das Bundesamt für Statistik (BfS) 2.2 Millionen Logiernächte. Das sind 71 Prozent oder rund 908'000 mehr als in der Vorjahresmonat, wie es in einer Mitteilung von heute Montag heisst. Bereits in den Vormonaten Dezember (+64 Prozent), November (+95 Prozent) und Oktober (+39 Prozent) waren die Logiernächte klar angestiegen. Damit setzt sich der Aufstiegstrend in neuen Jahr fort.

Der anhaltende Aufwärtstrend im Jahr 2022 ist vor allem auf die Rückkehr der ausländischen Gäste zurückzuführen, wie aus der Statistik hervorgeht. So nahm die Zahl der von Ausländern gebuchten Hotelübernachtungen gegenüber Januar 2021 um 163 Prozent zu. Nach Herkunftsländern machten sich vor allem die gestiegenen Gästezahlen aus Deutschland, Grossbritannien und Frankreich bemerkbar. Aber auch aus Fernmärkten wie den USA oder dem arabischen Raum zog die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr deutlich an. Aber auch die inländischen Gäste sorgten im Januar für 43 Prozent mehr Übernachtungen als vor einem Jahr.

Zum Vorkrisenniveau vom Januar 2020 fehlten in der Schweiz allerdings weiterhin fast 30 Prozent der Gäste. So waren unmittelbar vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie in den Schweizer Hotels noch mehr als 3 Millionen Logiernächte gezählt worden.