Mit seinen honiggelben Holzschindeln prägt das neu restaurierte Hotel Post das Ortszentrum von Realp am Anfang der Passstrasse zur Furka. Künftig bietet das Hotel ausgewählten Unternehmen die Möglichkeit, das komplette Hotel inklusive aller sechs eingerichteten Appartements und eines Sitzungszimmers als Arbeits- und Erholungsort zu nutzen. «Mit diesem Mietkonzept begegnen wir dem aktuellen Zeitgeist und dem Bedarf nach Flexibilisierung der Arbeit, Workations und neuen Formen der Teamarbeit», sagt Inhaber und Bauherr Peter Glanzmann.
Die Idee: Drei Firmen-Langzeitmieter haben die Möglichkeit, das komplette Haus für insgesamt je 120 Tage im Jahr zu buchen – für Veranstaltungen, Seminare, Workshops oder als Ferien-Geschenk für treue Mitarbeitende. Das Konzept ist auf die Bedürfnisse von Firmen ab ca. 150 Mitarbeitenden zugeschnitten. Die Buchung erfolgt über ein Online-Reservierungssystem. Ganz nach dem Prinzip: «First come, first served». Für Zeiten, in denen das Hotel nicht von Langzeitmietern genutzt wird, steht es Feriengästen oder anderen Firmen für Workshops und Seminare zur Verfügung.
Restaurantpächter oder -pächterin gesucht
Ein Herzstück für Mieter und externe Gäste soll das Restaurant des Hauses werden. «Hier wollen wir höchsten kulinarischen Anspruch mit bodenständiger Tradition verbinden», sagt Peter Glanzmann. «Es wäre die perfekte Plattform für einen jungen Restaurateur, der oder die eine neue Herausforderung sucht, ohne ein grosses finanzielles Risiko eingehen zu müssen. In diesem einzigartigen Setting kann man seine kulinarische Expertise unter Beweis stellen und gleichzeitig Teil eines ambitionierten Projekts werden, das Tradition und Innovation vereint.» Auch die Feriengäste und Kurzzeit-Aufenthalter werden vom Restaurant-Betreiber empfangen und betreut.
Ein Kleinod für Kunst- und Architekturliebhaber
Das von den G&A Architekten unter der Leitung Max Germann und Ines Mächler restaurierte Hotel Post ist Zeugnis der Geschichte von Realp. Im Jahr 1448 als Kapuziner-Hospiz gegründet, hat die Stätte über die Jahrhunderte Reisende beherbergt – darunter Johann Wolfgang Goethe. Kunstliebhaber werden zudem von den speziell für das Hotel kreierten Werken der Objekt- und Performance-Künstlerin Naira Ramos begeistert sein. Sie erinnert auf besondere Weise an die Geschichte der Post als Verteilstelle für Tausende von Briefen und als Zentrum menschlicher Interaktion.