Konkret generierten die ausländischen Gäste in der Schweiz in der Fremdenverkehrsbilanz Einnahmen von 18,4 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Statistik (BfS) mitteilt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 12,4 Prozent.
Im gleichen Zeitraum erhöhten sich die Ausgaben der Schweizer Wohnbevölkerung für Auslandreisen um 11,9 Prozent auf 20,2 Milliarden Franken.
2023 wuchs die Zahl der ausländischen Gäste in der Schweiz weiter. Sie generierten mehr Logiernächte als 2022 und sorgten vor allem in Hotels der höheren Preiskategorien für eine stärkere Nachfrage. Von dieser Entwicklung zeugen auch die gestiegenen Einnahmen aus den Übernachtungen in Hotellerie- und Parahotelleriebetrieben sowie aus eigenen Ferienunterkünften.
Die Einnahmen aus Reisen mit Übernachtungen erhöhten sich um 19,4 Prozent. Demgegenüber gingen die Einnahmen aus den Reisen ohne Übernachtungen um 3,8 Prozent zurück. Während sich die Konsumaugaben aus dem Tages- und Transitverkehr um 13,1 Prozent verringerten, nahmen jene der ausländischen Personen mit Grenzgänger- oder Kurzaufenthaltsstatus erneut zu (+5,4 Prozent).
Ausgabenfreudige Schweizer Bevölkerung
2023 setzte sich das Wachstum der Auslandreisen der Schweizer Bevölkerung fort. Ihre Ausgaben auf Reisen mit Übernachtungen legten um 16,6 Prozent zu. 2023 gab die Schweizer Wohnbevölkerung insgesamt 15,1 Milliarden Franken für Reisen ins Ausland mit Übernachtungen aus; das sind rund 75 Prozent der gesamten Ausgaben in der Fremdenverkehrsbilanz.