Die Schweizer Hotels waren im Monat September weniger stark ausgelastet als im Vergleich zur Vorjahresperiode. Im September wurden in den Schweizer Hotels insgesamt vier Millionen Logiernächte gezählt. Das entspricht 1,4 Prozent oder 57 000 Übernachtungen weniger als im September 2023, wie das Bundesamt für Statistik (BfS) am Montag mitteilte.
Für den Rückgang verantwortlich waren die Schweizer Gäste. Die Logiernächte sanken bei den einheimischen Gästen um fast sechs Prozent auf 1,9 Millionen. Bei den ausländischen Gästen nahmen die Übernachtungen dagegen um 2,9 Prozent auf 2,1 Millionen zu.
Hotellerie ist weiterhin auf Rekordkurs
Damit haben sich die positiven Trends aus den Vormonaten nicht fortgesetzt. Die Schweizer Hotels hatten in den Sommermonaten Juni bis August noch deutlich mehr Gäste beherbergt als im Vorjahr. Von Januar bis September waren es insgesamt 33,7 Millionen Logiernächte, was gegenüber 2023 immer noch ein Plus von 1,8 Prozent bedeutet.
Mit Blick auf das Gesamtjahr bleibt die Branche damit trotz schwachen Start in den Herbst auf Rekordkurs. Im Vorjahr war mit 41,8 Millionen Logiernächten erstmals die 40-Millionen-Marke geknackt worden. Ob ein neuer Höchstwert in diesem Jahr auch tatsächlich erreicht wird, hängt nun vom Start in die Wintersaison ab.