Die Schweizer Gastronomie ist voller Vielfalt. Jede der vier Kultur- und Sprachregionen trägt mit ihren Produkten und Gerichten zu dieser Vielfalt bei.
Um diese in der Schweiz bekannter zu machen, lanciert Schweiz Tourismus (ST) zusammen mit GastroSuisse, den Schweizer Bäuerinnen und Bauern und Kulinarische Genussorte diesen Herbst eine neue Kampagne. Hauptprotagonisten sind Noah Bachofen und Nico Franzoni. Die beiden Gourmetfreunde werden von Schweiz Tourismus auf die erste kulinarische Tour der Schweiz geschickt, welche lose der Grand Tour of Switzerland folgt. Das Ziel: Zutaten aus dem ganzen Land sammeln und sie danach zu einem Menü kochen, das für die Vielfalt der Schweiz steht.
Zentralschweiz, Tessin, Romandie
Dafür starten die beiden ihre Reise in der Zentralschweiz, fahren über den Gotthard ins Tessin, über Domodossola und das Wallis in die Romandie und beenden ihre Reise in der Bundesstadt Bern.
Auf ihrem Weg treffen sie Produzentinnen, Gastgeber und Köche, welche ihnen die Schweizer Kulinarik näher bringen. Auf der Alp Bleiki im Kanton Nidwalden entdecken sie mit dem Alpsprinz den ältesten Käse der Schweiz, im Maggiatal probieren sie die einzigartige Polenta und in der Romandie gehen sie gemeinsam mit einem Trüffelhund auf Trüffeljagd.
In Bern dann der Höhepunkt: die beiden kochen zusammen das Gericht Trüffelspätzli mit Luganighe und Radicchio Salat, welches alle Regionen miteinander verbindet. «Mit diesem Gericht haben wir den Röstigraben definitiv überwunden», meint Bachofen dazu. Die gesamte Reise lässt sich seit Freitag auf allen Kanälen von Schweiz Tourismus in einem 20-minütigen Video nacherleben. Reinschauen lohnt sich!
Nico Franzoni ist Teil der neuen ST-Kulinarik-Kampagne. (Bild: ST)
Drei Fragen an: Nico Franzoni
Nico Franzoni, Sie waren für Schweiz Tourismus gemeinsam mit Noah Bachofen auf einer kulinarischen Reise durch die Schweiz unterwegs. Warum haben Sie für die Kampagne zugesagt?
Nico Franzoni: Ich habe grosses Interesse an der Gastronomie. Privat gehe ich gerne mit Freunden essen und entdecke gerne neue Menüs und Gastronomiekonzepte. Daneben betreibe ich zusammen mit Noah den Podcast «Zero Dosage», wo wir auch über Gastronomie quatschen. Als die Anfrage für die Kulinarik-Kampagne von Schweiz Tourismus kam, zögerte ich daher keine Sekunde.
Sie waren auf der Reise in drei Sprach- und Kulturregionen unterwegs. Welchen Eindruck haben Sie von der kulinarischen Schweiz erhalten?
Es wurde mir bewusst, wie vielseitig die Schweizer Kulinarik ist. In der Schweiz gibt es so viele interessante Produzenten und Betriebe, die ihr Handwerk mit einer eigenen Philosophie und Herzblut ausüben. Zudem wurden wir an allen Orten - auch wenn wir uns im Tessin und in der Romandie mit Händen und Füssen verständigen mussten - sehr herzlich empfangen. Das hat mich sehr beeindruckt und gefreut.
Insgesamt legten Sie während Ihrer Reise durch die Schweiz 13 Stops ein. Welcher war Ihr Liebster?
Am meisten beeindruckt hat mich einerseits der Stopp in der Alpkäserei Bleiki im Kanton Nidwalden, wo wir mit dem Alpsprinz den ältesten Käse der Schweiz entdeckten, und andererseits der Stopp in Bonvillars VD, wo wir zusammen mit Hund Aston im Wald Trüffel sammelten.