Die Schweizer Bergbahnen blicken auf eine starke Wintersaison zurück

Oliver Borner – 06. Mai 2025
Die Schweizer Bergbahnen ziehen eine sehr positive Bilanz zur Wintersaison 2024/25. Insgesamt stieg die Zahl der Gäste um elf Prozent.

Der Branchenverband Seilbahnen Schweiz (SBS) zieht für die Wintersaison 2024/25 eine durchwegs positive Bilanz. Insgesamt verzeichneten die Betriebe über die gesamte Saison hinweg einen Gästezuwachs von elf Prozent. Damit verzeichnen die Betriebe gesamthaft die beste Saison der letzten Dekade und übertreffen die Zahlen der Saison 2021/22.

Dieses sehr gute Resultat ist unter anderem auf die kleineren und tiefer gelegenen Gebiete zurückzuführen. Gegenüber dem Vorjahr zogen kleinere Gebiete (bis 2 Mio. CHF Personenverkehrsertrag) 22 Prozent, tiefer gelegene Gebiete (unter 1500 Meter über Meer) sogar 27 Prozent mehr Gäste an.

Alle Regionen profitieren

Schneefälle bis ins Flachland hätten zu Beginn der Saison bei vielen Schneesportbegeisterten die Lust auf das Schneevergnügen schon früh geweckt. Der weitere Wetterverlauf sei zwar ausgesprochen trocken und niederschlagsarm gewesen, die Unternehmen hätten aber für sehr gute Pistenverhältnisse gesorgt. Es habe sich einmal mehr gezeigt, dass ohne technisch produzierten Schnee die Wintersaison nicht garantiert werden könne.

Alle Regionen konnten das gute Ergebnis vom Vorjahr halten oder verbessern. Zweistellige Zuwachsraten wiesen die Waadtländer und Freiburger Alpen (+31 Prozent), das Berner Oberland (+21 Prozent), die Zentralschweiz (+20 Prozent) sowie die Ostschweiz (+17 Prozent) auf. Das Tessin (+7 Prozent), das Wallis (+6 Prozent) und Graubünden (+5 Prozent) erzielten einstellige Wachstumsraten.