Nach 33 Jahren tritt Lorenzo Schmid als Verwaltungsratspräsident der Arosa Bergbahnen AG zurück. Als Nachfolger schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung Urs Marti vor. Schmid wurde 1989 in den Verwaltungsrat gewählt, den er seit 1992 präsidiert. Mit seinem Einsatz, seiner Persönlichkeit und seiner klaren Haltung prägte er das Image der Bergbahnunternehmung massgeblich, schreibt die Arosa Bergbahnen AG.
Besondere Aufmerksamkeit schenkte er der Skigebietsverbindung von Arosa und Lenzerheide. Auf seine persönliche Initiative hin hauchte er der Idee Anfang 1990er-Jahre neues Leben ein. Die Eröffnung des grössten zusammenhängenden Skigebiets in Graubünden am 18. Januar 2014 sei der Meilenstein seines Wirkens und sein persönlicher Verdienst, heisst es in einer Mitteilung.
Urs Marti designierter Nachfolger
Die vom Verwaltungsrat eingesetzte Findungskommission hat in einem mehrstufigen Verfahren zahlreiche Gespräche mit Kandidatinnen und Kandidaten geführt. Daraus resultierte eine Empfehlung von vier Kandidaten. Am 22. April entschied der Verwaltungsrat, der Generalversammlung vom 27. September Urs Marti als neuen Verwaltungsratspräsidenten zur Wahl vorzuschlagen.
Marti ist in Chur aufgewachsen und führte von 1994 bis 2012 als selbständiger Unternehmer die Mata Treuhand AG. Von 2013 bis 2024 war er als Stadtpräsident von Chur tätig. Infolge Amtszeitbeschränkung gab er diese Funktion Ende 2024 ab. Seit 2025 wirkt er als Präsident des Hauseigentümerverbandes Graubünden. Marti ist eidgenössisch diplomierter Immobilientreuhänder.
Mit Marti stehe eine Persönlichkeit zur Wahl, welche die Anliegen und Bedürfnisse des Bergbahnunternehmens bestens verstehe, schreiben die Arosa Bergbahnen AG.