Bereits 2016 haben die Stadtpräsidentinnen und Stadtpräsidenten von Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich bei einem Espresso die Idee einer neuen Expo gehabt. Die Idee der NEXPO war geboren. Zwei Jahre später haben die zehn Städte den Verein NEXPO gegründet.
Warum braucht es gerade jetzt eine neue Expo?
Die gegenwärtige Planung der nächsten Landesausstellung falle in eine Zeit der allgemeinen Verunsicherung. Doch gerade in krisengeprägten Zeiten sei eine Expo notwendiger denn je, denn sie fördert den sozialen Zusammenhalt, so schreibt der Verein auf seiner Webseite.
Die NEXPO soll schweizweit stattfinden
Das Konzept der NEXPO sieht vor, viele verschiedene Gemeinden und Regionen ins Zentrum zu rücken, statt wie bis anhin nur eine Region. Indem die Veranstaltung in der ganzen Schweiz stattfinden soll, kann sie eine Brücken zwischen Zentrum und Peripherie, Stadt und Bergen sowie den verschiedenen Sprachregionen schaffen.
Zehn Städte- zehn Themen
Das Konzept sieht vor, dass jede Stadt sich mit einem relevanten gesellschaftlichen Spannungsfeld des 21. Jahrhunderts beschäftigt: Freiraum und Gemeinschaft, Natur und Kultur, Wissen und Glauben, Tradition und Wandel, Wachstum und Grenzen, Einheit und Vielfalt, Entscheiden und Macht, realità und virtualità, ici et ailleurs, succès et solidarité. Die Themen knüpfen an die Geschichte und Identität an. Eine Auseinandersetzung findet auch in den assoziierten Gemeinden statt, die das Thema nochmals völlig neu beleuchten.
Nachhaltige und neuartige Nutzung
Das Konzept der NEXPO verzichtet auf grosse neue Bauten, die nach der Landesausstellung wieder abgerissen werden. Sie bespielt Orte und Institutionen, welche die Bevölkerung im Alltag nur selten kennenlernt.