Text: Andrea Bauer
Wer auf dem Jungfraujoch eine Tasse Kaffee geniesst, blickt nicht nur auf die imposante Bergwelt, sondern geniesst dabei auch das aromatische Ergebnis einer sorgfältigen Zusammenarbeit zwischen der Blaser Café AG und der Jungfrau Gastronomie AG.
Wie kam es zur Zusammenarbeit zwischen Blasercafé und der Jungfrau Gastronomie AG?
Martin Salzgeber: Als Berner Familienunternehmen ist uns die Jungfrau Region seit jeher bestens bekannt. Der Kontakt zur Jungfrau Gastronomie AG bestand schon lange. 2024 durften wir dann ein ganzheitliches Kaffeekonzept vorstellen. Von der Bohne bis zur Tasse.
Martin Uetz: Wir haben mehrere Anbieter evaluiert. Blasercafé überzeugte uns mit Qualität, Regionalität und einem starken Servicepaket.
Kaffee auf dem Top of Europe, ist das eine Herausforderung?
Martin Salzgeber: Auf 3454 Metern liegt der Siedepunkt des Wassers bei etwa 90 Grad. Das beeinflusst die Extraktion des Kaffees. Auch die Geschmacksrezeptoren der Gäste arbeiten anders. Deshalb fiel die Wahl auf unsere Mischung «Marrone», die etwas dunkler geröstet ist und durch ihre kräftige Note selbst unter erschwerten Bedingungen überzeugt.
Wie wichtig ist denn Kaffee für das Gesamterlebnis auf dem Jungfraujoch?
Martin Uetz: Sehr wichtig. Unsere Gastronomie ist ein zentrales Element des Gästelebnisses; da gehört ein guter Kaffee dazu. Den Entscheid für die richtige Kaffeemischung haben wir uns nicht leicht gemacht. An einer Blinddegustation bei Blasercafé haben wir uns für die Mischung «Marrone» entschieden. Dieser schmeckt vollmundig, ausgewogen, würzig und wurde 2025 sogar mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Damit, so sind wir überzeugt, treffen wir den Geschmack vieler Gäste.
Welches Kaffeegetränk kommt bei Ihnen besonders gut an?
Martin Uetz: Iced Coffees sind bei unseren asiatischen Gästen sehr beliebt. Insgesamt bevorzugen viele einen milderen Kaffee als wir in Europa. Umso wichtiger ist eine ausgewogene Mischung, die beiden Vorlieben gerecht wird.
Wie wird die Qualität vor Ort sichergestellt?
Martin Salzgeber: Die Abnutzung der Maschinen kann den Geschmack verändern, beispielsweise durch weniger scharfe Mahlmesser, was die Brühzeit und somit die Kaffeequalität beeinflusst. Unsere Aussendienstmitarbeitenden sind Experten und überprüfen die Anlagen bis zu viermal im Jahr. Zudem schulen sie das Personal vor Ort, damit es die Brühqualität und das Aussehen des Kaffees richtig beurteilen kann. Denn nur wer weiss, was guten Kaffee ausmacht, kann ihn konstant gut zubereiten.
Wie viele Tassen Kaffee gehen denn täglich über den Tresen?
Martin Uetz: Auf dem Jungfraujoch verkaufen wir im Schnitt rund 230 Kaffeegetränke pro Tag. An Spitzentagen können es auch gut über 700 sein.
Blasercafé
Die Berner Rösterei seit 1922
Seit der Gründung im Jahr 1922 ist Blasercafé vollumfänglich in Familienhand und wird heute in der 4. Generation geführt. Der aus dem tropischen und subtropischen Raum eingeführte Rohkaffee wird ausschliesslich in Bern geröstet. Blasercafé setzt nebst qualitativ hochwertigem Kaffee auf langjährige Partnerschaften und einen top Service durch ausgebildete Kaffee-Experten.
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