Esther Friedli Daniel Winkler 280121

Esther Friedli / SVP Nationalrätin

Stopp dieser willkürlichen Emmentalerkäsepolitik

Für die Gastronomin und SVP-Nationalrätin braucht es einen klaren Strategiewechsel in Bundesbern.

Fast ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie ist der Bundesrat nach wie vor im Blindflug unterwegs: Kaum Erkenntnisse, wo sich die Leute anstecken, und Massnahmen werden weitgehendst von den umliegenden Ländern kopiert. Das heisst konkret: Aus Angst vor dem mutierten Virus aus England und Südafrika Schliessung aller Restaurants und Läden und die Umsetzung einer Reihe von unmöglichen und widersprüchlichen Detailmassnahmen. Viele fragen sich: Was darf ich jetzt, was nicht mehr? Für mich am Unverständlichsten dabei ist: Im Inland ist so viel wie möglich geschlossen, aber die Grenzen sind offen wie ein löchriger Emmentalerkäse. Andere Länder setzen bereits seit Frühling konsequent bei der Einreise auf das Vorweisen von aktuellen Corona-Negativtests und kurzer Quarantäne. Doch der Bundesrat hat dafür bisher kein Gehör gefunden, und das mutierte Virus wurde eingeschleppt. So eine Politik ist nicht glaubwürdig und schon gar nicht zielführend. Und für diese löchrige Emmentalerkäse-Politik bluten jetzt alle Restaurants und Läden im ganzen Land.