CafetierSuisse präsentiert heute die tatsächlich angewandten Verkaufspreise für Café crème bei Cafés, Cafeterias, Café-Bäckereien und Café-Bistros in der deutschsprachigen Schweiz. Im Durchschnitt ist eine Tasse Kaffee 2024 gegenüber dem Vorjahr um 9 Rappen teurer geworden.
Der Preis für einen Café crème ist in der Deutschschweiz auf einen Durchschnittspreis von 4.58 Franken (+ ca. 2 Prozent gegenüber 2023) gestiegen. Damit ist der Preis im dritten Jahr in Folge um circa 10 Rappen und insgesamt im fünften Jahr in Folge angestiegen. Seit 2014 ist der Kaffeepreis um 36 Rappen gestiegen (2014: 4.16 Franken / ca. + 9.17 Prozent).
Kaffee wird zum Luxusprodukt
Die Gründe für den Anstieg des Preises für einen Café crème sind vielfältig. «Die Neben- und Personalkosten in den Betrieben sind gestiegen und treiben den Preis für einen Café crème weiter nach oben», sagt Hans-Peter Oettli, Präsident von CafetierSuisse.
Auffällig sind die kantonalen Unterschiede der Preise. Während im Kanton Solothurn im Schnitt nur 4.45 Franken für eine Tasse Kaffee bezahlt wird, sind es im Kanton Zug stolze 4.84 Franken. Am teuersten bleibt der Café crème in der Stadt Zürich. Im Schnitt kostet er dort 4.86 Franken.
Die Erhöhung der Preise sei zudem auf den Preis für den Rohkaffee zurückzuführen, sagt Oettli weiter. Dieser ist aufgrund von klimatischen und wirtschaftlichen Herausforderungen in den Herstellungsländern markant angestiegen. «Wie hoch dieser noch steigen wird, lässt sich aus unserer Sicht nur schwer abschätzen», so Oettli.
Da in der unmittelbaren Zukunft kein Ende der Kostensteigerung in Sicht sei, rechnet der Verband auch 2025 mit einer ähnlichen Erhöhung des Kaffeepreises. «Kaffee wird damit immer mehr zum Luxusprodukt», konstatiert Präsident Oettli.