GastroFutura wächst - und wie. Vor etwas mehr als einem Jahr gegründet, erfolgt am Montag der Startschuss zum dritten regionalen Hub. Zu den Hubs in Zürich und Bern kommt neu Basel hinzu, welcher das Gebiet in der Nordwestschweiz abdecken wird.
Der offizielle Start des neuen Hubs erfolgt am Montag im renommierten Restaurant Roots des kürzlich mit einem grünen Michelinstern ausgezeichneten Kochs Pascal Steffen. Knapp 100 Gastgebende sind der Einladung zum Lancierungsanlass von GastroFutura gefolgt. Der Ort ist kein Zufall. Steffen ist als Gesicht des Hubs massgeblich am Aufbau mitbeteiligt. «Als wir mit unserem Projekt an Pascal herangetreten sind, hat er sofort zugesagt», sagt Philip Moser von GastroFutura.
Mit dem Sternekoch habe das Netzwerk einen wichtigen und bodenständigen Botschafter der Branche mit viel Strahlkraft gewonnen. Dass gerade er als Botschafter ausgewählt wurde, habe aber nichts mit seinen vielen Auszeichnungen zu tun. «Pascal ist zwar Sternekoch, viel wichtiger ist aber, dass er tief mit der Basler Gastronomie verbunden ist und die Branche wie kaum ein anderer kennt», so Moser weiter.
Zudem verkörpere Steffen mit seiner Art des Kochens - er legt grossen Wert auf Foodsafe und regionale Produkte und stellt das Gemüse in seinen Gerichten in den Fokus - die Werte des Netzwerks sehr gut.
Netzwerk soll wachsen
Diese Wertschätzung gibt Steffen umgehend zurück. «Dass wir als Betrieb unbedingt Teil des Praxisnetzwerkes sein wollten, war keine Frage. GastroFutura dreht sich um Werte, die mein Team und ich im und mit dem Roots leben», sagt er. Die Rolle des Botschafters sei darum mit viel Freude und Stolz verbunden und eine schöne Anerkennung des bisherigen Weges. Er wolle für die gesamte Gastronomie als gutes Vorbild vorangehen.
Dafür lädt Steffen zum Start des neuen Hubs einige seiner engsten Produzentinnen und Produzenten ins Restaurant Roots ein. Diese tauschen sich einen ganzen Nachmittag lang mit den erschienenen Gastronomen und Hoteliers aus und präsentieren ihre Produkte. Am Montag sind unter anderem der Leimenhof mit seinen kaltgepressen Ölen, der Birsmattehof mit seinem Biogemüse, Tuyu Tofu aus Basel oder Adrian Schäfer Tobler von Hochstamm Liestal mit seinen Apfelsäften vor Ort.
«Mit dem heutigen Anlass ist der erste Schritt des neuen Hubs getan», bilanziert Moser. Nun gehe es an die eigentliche Arbeit. «Jetzt liegt es an uns, GastroFutura in der Stadt Basel und ihrer Umgebung bekannt zu machen und Gastronomen von unseren Mehrwerten und Zielen zu überzeugen», sagt er. Das langfristige Ziel sei es, wie in den anderen Hubs, ein stabiles Netzwerk aufzubauen.
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GastroFutura
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